RUHR STAHL GMBH

Entwicklung Stahlmarkt

Auf Grund guter Buchungsmengen in den letzten Monaten gehen die europäischen Hersteller entspannt in das 3. Quartal. Durch die jährlichen Stillstände sind die Verkaufsmengen reduziert, zudem sind die Importmengen kontinuierlich Monat für Monat zurückgegangen.

Es ist zu beobachten, dass sich Europa mit allen Mitteln gegen die Importe schützten will. Eingeleitete Anti – Dumping - Verfahren in Warmband und Grobblechen gegen China waren die ersten Massnahmen. Die Entscheidung für das “AD Verfahren” Grobbleche wird Ende 3.Quartal erwartet – sie muss jedoch gemäss den europäischen Regularien bis spät. 13. November (9 Monate nach Einleitung) etnschieden sein.
Die provisorischen Dumpingzölle im kaltgewalzten Bereich gegen Russland und China sollen von 16-26% auf 18-36% erhöht werden, die Veröffentlichung soll im August stattfinden. Hier ist der Marktanteil im Jahr 2015 auf über 20% gestiegen, was total 1.43 Mio. JaTo entspricht, während man 2013 und 2014 bei 18% lag. Bei Warmband ist mittlerweile neben China nun auch ein AD Verfahren gegen Russland, Ukraine, Brasilien, Iran und Serbien eingeleitet worden. Wir gehen davon aus, dass Europa sich fürchtet, dass diese Länder in die “Lücke” springen und die chinesischen Importe ersetzen könnten. Und dies obwohl die Importzahlen aus den fünf genannten Ländern im 1. Halbjahr 2016 doch um 50% niedriger sind als im Jahr 2015.

Mittlerweile beginnt sich aber Widerstand gegen eine Abschottung von Importen nach Europa – vor allem in Italien, das ein sehr starkes Importland ist und teilweise stark abhängig vondiesen, zu formieren. Auch für die europäischen Stahlverarbeiter, welche auf den Export angewiesen sind, wären starke Preiserhöhungen in Europa bei einer Abschottung sehr nachteilig im globalen Wettbewerb. Und Europa ist im Gegensatz zu den USA, wo der Binnenabsatz sehr hoch ist, auf Exporte angewiesen.

Die chinesischen Importe im Jahr 2015 beliefen sich auf 7.6 Mill.Tonnen bzw. 5 % Marktanteil in der EU (über alle Produkte gerechnet). - Die mittlerweile globale Überkapazität, welche um die 30% beträgt bei einer Auslastung der Stahlwerke weltweit von ca. 70% (in Deutschland liegt die Auslastung knapp unter 90%), kann nur in einem lang andauernden Prozess abgebaut werden.Auch in Europa ist weiter ein Restrukturierungsprozess notwendig, um hier Angebot und Nachfrage in Einklang zu bringen. In Europa spricht man von 30-40 Mill Tonnen Rohstahlkapazität die nicht benötigt werden. Dies Diskussion bzw. Verkauf ILVA und Joint VentureThyssen Krupp mit Tata Steel – Standort Niederlande sieht man erste Anzeichen der Restrukturierung. Hier stösst man jedoch regelmässig an grosse Hürden, da Arbeitsplatzabbau sofort zum Politikum wird.

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